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Fische

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Groppe

In Fließgewässern existieren von der Quellregion bis zur Mündung verschiedene Zonen, die sich u.a. in Strömung, Temperatur und Sauerstoffgehalt unterscheiden. Somit gibt es unterschiedliche Lebensbedingungen für die einzelnen Fischarten. Die sauerstoffreichen Oberläufe von Flüssen oder Bächen werden von Bachforellen besiedelt, weiter unten kommen Äschen vor. Im Mittellauf dominieren die Barben, im Unterlauf nimmt die Fließgeschwindigkeit ab, hier sind Brachsen zu finden.

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Stichling

Die mittlere Paar - im Bereich unseres Wanderwegs - bildet den Übergang zwischen Äschen- und Barbenregion, hier kommen beide Fischarten vor. Die Barbe braucht kiesigen Grund und flache Kiesbänke zum Laichen. Durch Gewässerverbau gingen Laichplätze und Aufstiegsmöglichkeiten verloren, daher ist der Barbenbestand stark zurückgegangen. Die Paarzuflüsse Ecknach und Weilach gehören zur Forellenregion.

Sehr wichtig für den Erhalt heimischer Fischarten sind die kleinen, fischereilich nicht genutzten Wiesenbäche des Paartals. In ihnen leben noch einige selten gewordenen Kleinfische wie der Schlammpeitzger, der Dreistachelige Stichling und die Mühlkoppe (Groppe). Eine Ortschaft bei Waidhofen ist nach der Koppe benannt (Koppenbach).