Felsen und Hangwälder im Altmühltal und Wellheimer Trockental
Das Vogelschutzgebiet „Felsen und Hangwälder im Altmühltal und Wellheimer Trockental“ setzt sich aus mehreren Teilgebieten zusammen und liegt zum Großteil im Landkreis Eichstätt. Nur zwei kleine Teilstücke des Gebietes befinden sich bei Hütting und Mauern im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Buchenreiche Hangwälder, Felsen und Wacholderheiden kennzeichnen das Schutzgebiet.
Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei dem Erhalt der Brutpopulation des Uhus und des Wanderfalken zu, da diese beiden Arten im Vogelschutzgebiet einen Verbreitungsschwerpunkt haben. Dazu müssen ungestörte Brutplätze in felsigen Bereichen und Steinbrüchen sowie ausgedehnte Nahrungsgebiete eingerichtet werden. Für die Sicherung der Grau- und Schwarzspechtpopulation wie auch zum Schutz der Hohltaube sind großflächige Hangwälder mit großem Alt- und Totholzanteil, Höhlenbäumen und Lichtungen erforderlich. In den Schutzgebieten um Mauern und Hütting finden zahlreiche gefährdete Vogelarten wie Wanderfalke, Wespenbussard, Neuntöter, Uhu, Grau- und Schwarzspecht ihre bevorzugten Habitate vor.